FEUERLÖSCHMITTEL UND UMWELTSCHUTZ In jüngerer Vergangenheit wurde das Thema Umweltschutz im Brandschutz immer mehr in den Vordergrund gestellt. Die Öffentlichkeit, die Anwender und
der Gesetzgeber befaßten sich intensiv mit dieser Problematik seit der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl, dem Chemieunfall bei Sandoz und den Tankfahrzeugunfällen von Herborn und Los Alfaquez. Aufgrund der
öffentlichen Diskussionen standen plötzlich die Hersteller und Anwender, wie z.B. die Berufs- und Werkfeuerwehren, die freiwilligen Feuerwehren und alle sonstigen Anwender und Veranstalter von Übungen in der Kritik.
Das DIN bildete Arbeitsgruppen für Umweltfragen, in denen die Hersteller, Vertreter des Umweltbundesamtes Berlin, des Bundesamtes für Gewässerkunde in Koblenz und Biologen des Hygiene Institutes und des
Instituts für Wasserwirtschaft und Luftreinhaltung, sowie der Bundeswehr vertreten waren. Die Untersuchungen der Bundeswehr bzgl. der Ökotoxikologie und andere Erkenntnisse verschiedener Fachgremien fanden
Berücksichtigung.
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